Mwaka mpya
wenye mafanikio - a happy new year to
everybody!
Unsere Silvesterfeier war eine ziemliche Spontanaktion. Eigentlich
hatten wir vor in Shanzu am Strand in einem Restaurant/einer Bar zu feiern. Ein
paar Stunden vor Neujahr haben wir uns dann aber dazu entschieden mit einer
ehemaligen Praktikantin zu Bekannten in ein Ferienhaus nach Watamu zu fahren –
dort soll eine Privatparty sein.
Mit dem Matatu braucht man so ca.2-3h von Mtwapa nach Watamu. Es haben sich
drei Matatufahrer fast um uns geprügelt, jeder wollte die vier Muzungus in
seinem Matatu haben – im Endeffekt sind wir dann aber mit einer Probox
gefahren. Das sind Privatautos, die um den Matatupreis (nach Watamu 300KSh)
Leute transportieren. Das war dann deutlich angenehmer, als im engen, vollen und
vor allem lauten Matatu.
Das Haus in dem wir gefeiert haben war schon ziemlich schön. Ein großes Haus mit schönem Garten und einer kleinen Bar. Da konnte man es sich gut gehen lassen.
Das war schon brutal das zu sehen. Ein richtig „luxuriöses“ Haus inmitten von Lehmhütten von ärmeren Menschen. Da sind zwei Extreme Afrikas aufeinandergetroffen…
Das Haus in dem wir gefeiert haben war schon ziemlich schön. Ein großes Haus mit schönem Garten und einer kleinen Bar. Da konnte man es sich gut gehen lassen.
Das war schon brutal das zu sehen. Ein richtig „luxuriöses“ Haus inmitten von Lehmhütten von ärmeren Menschen. Da sind zwei Extreme Afrikas aufeinandergetroffen…
Die Silvesterfeier war eigentlich ziemlich gemütlich. Wir waren die ganze Zeit draußen, haben geredet, Musik gehört und gegessen. Sonderlich spektakulär war das nicht, aber es gab sehr gutes, europäisches Essen: Kartoffelsalat, Frikadellen, Tomatensalat und ich glaube Hähnchen.
Der Jahreswechsel war ganz ungewohnt. Um 0.00 Uhr hat man zwar jeden Mal in den Arm genommen (auch wenn man sich eigentlich gar nicht kannte) und ein gutes neues Jahr gewünscht. Aber: kein Feuerwerk und kein Anstoßen. Und bei Temperaturen von 20° nachts hat sich das für mich – genauso wie Weihnachten in Südafrika – überhaupt nicht nach Silvester angefühlt. Da fehlt einem doch ein bisschen die Tradition.
Charly und ich haben dann draußen auf den Sofas geschlafen. Eigentlich war das ziemlich ungemütlich und morgens haben uns dann auch schon recht früh die extrem heißen Sonnenstrahlen geweckt, aber ich fand es trotzdem irgendwie cool an Silvester draußen schlafen zu können.
Wir hatten zwar ursprünglich nur vor über Silvester zu bleiben, aber dann haben wir uns gedacht wenn wir schon mal hier sind, dann können wir das auch ausnutzen. Und gesagt, getan.
Am 01.01.sind wir nach Gedi gefahren und haben uns die noch
recht gut erhaltene Ruinenstadt einer mittelalterlichen Swahili-Stadtkultur
angesehen.
Zur Datierung Gedis wird ein Steingrab „Dated tomb“ gleich am Eingang der Ruinenstadt als wertvoll empfunden. Dort ist nämlich die Jahreszahl 808 nach islamischer Zeitrechnung eingraviert – also dem Jahr 1399 n.Chr. unserer Zeitrechnung. Die Stadt wurde aus unbekannten Gründen immer wieder kurzzeitig verlassen und ab dem Jahr 1650 verschwindet sie völlig in der Geschichte. Seit 1948 ist sie ein kenianisches Nationaldenkmal.
Wir hatten zum Glück eine Führung, denn sonst hätte das für mich alles gleich ausgesehen. Also hat es mit der Führung irgendwie auch, aber wir haben dann doch nochmal einiges erklärt und gezeigt bekommen. Am Ende waren wir dann noch in einem kleinen Museum. Ich fand das Ganze eigentlich ziemlich interessant und kann die Ruinenstadt Gedi weiterempfehlen.
Zur Datierung Gedis wird ein Steingrab „Dated tomb“ gleich am Eingang der Ruinenstadt als wertvoll empfunden. Dort ist nämlich die Jahreszahl 808 nach islamischer Zeitrechnung eingraviert – also dem Jahr 1399 n.Chr. unserer Zeitrechnung. Die Stadt wurde aus unbekannten Gründen immer wieder kurzzeitig verlassen und ab dem Jahr 1650 verschwindet sie völlig in der Geschichte. Seit 1948 ist sie ein kenianisches Nationaldenkmal.
Wir hatten zum Glück eine Führung, denn sonst hätte das für mich alles gleich ausgesehen. Also hat es mit der Führung irgendwie auch, aber wir haben dann doch nochmal einiges erklärt und gezeigt bekommen. Am Ende waren wir dann noch in einem kleinen Museum. Ich fand das Ganze eigentlich ziemlich interessant und kann die Ruinenstadt Gedi weiterempfehlen.
Auf dem Weg zu den Ruinen sind ziemlich viele Affen um uns herum gerannt. Der Mann, der uns alles gezeigt hat, meinte, dass diese an die Touristen gewöhnt seien und ziemlich zahm – ob nicht jemand mal einen auf den Arm nehmen will. Und ich sag noch so „nein danke“ und plötzlich springt mich so ein Affe an. Nach einem kurzen Aufschrei durch den Schreck fand ich das dann aber doch ziemlich cool!
Anschließend waren wir dann noch ein bisschen shoppen und
haben einen Strandspaziergang gemacht.
Am 02.01.waren wir nochmal am Strand und abends italienisch essen. Wie ich das vermisst habe! Eigentlich wollten wir an diesem Abend heim fahren, haben aber nicht wirklich auf die Zeit geachtet und dann sind keine Matatus mehr gefahren. Mit dem Taxi wären es 6000KSh gewesen…viel zu teuer. Also haben wir einfach nochmal um eine Nacht verlängert und sind dann früh morgens zurück nach Mtwapa.
Am 02.01.waren wir nochmal am Strand und abends italienisch essen. Wie ich das vermisst habe! Eigentlich wollten wir an diesem Abend heim fahren, haben aber nicht wirklich auf die Zeit geachtet und dann sind keine Matatus mehr gefahren. Mit dem Taxi wären es 6000KSh gewesen…viel zu teuer. Also haben wir einfach nochmal um eine Nacht verlängert und sind dann früh morgens zurück nach Mtwapa.
Die Strände hier sind der hammer. Das Wasser ist ziemlich
warm und der Sand weich und weiß. Dort lässt es sich aushalten…
Man merkt auch extrem den Unterschied wo sich viele Touristen aufhalten und wo nicht. Watamu war recht sauber, der Strand gepflegt. Man hat auch ziemlich viele weiße Touristen gesehen. Schade ist nur, dass die Menschen hier nicht daraus lernen und sehen, dass sie es auch für sich so schön haben könnten. Aber die sind eben damit aufgewachsen, denen macht das nichts aus.
Aber so langsam kann ich schon nachvollziehen, warum jede Tourist begeistert von Kenia zurück kommt – und auch mir gefällt es von Tag zu Tag besser hier!
Man merkt auch extrem den Unterschied wo sich viele Touristen aufhalten und wo nicht. Watamu war recht sauber, der Strand gepflegt. Man hat auch ziemlich viele weiße Touristen gesehen. Schade ist nur, dass die Menschen hier nicht daraus lernen und sehen, dass sie es auch für sich so schön haben könnten. Aber die sind eben damit aufgewachsen, denen macht das nichts aus.
Aber so langsam kann ich schon nachvollziehen, warum jede Tourist begeistert von Kenia zurück kommt – und auch mir gefällt es von Tag zu Tag besser hier!
In diesem Sinne bin ich erst mal fertig für heute. Ich nehme
mir immer vor ins Hotel zu gehen und an meinem Blog weiter zu schreiben, aber
irgendwie kommt mir immer was dazwischen. Eigentlich habe ich jeden Tag genug
Zeit, aber irgendwie halt doch nicht. Die Tage rasen nur so an mir vorbei, ich
kann auch noch gar nicht glauben schon 7 Tage hier zu sein. Das geht alles
irgendwie viel zu schnell – aber irgendwie ist es ja auch gut, wenn es so ist!
Grüße in die Heimat :-)
(Ich habe die Einträge „A day in Nairobi“, „Karibu Mtwapa“
und „Silvester in Watamu“ schon am 03.01. geschrieben, nur konnte ich sie nicht
hochladen, da das Wlan im Hotel nebenan eine Weile nicht funktioniert hat.)
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